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Start-Stopp-System funktioniert nicht?
Deaktiviert oder defekt?
Wenn das automatische Start-Stopp-System Ihres Fahrzeugs nicht wie erwartet funktioniert, muss dies nicht zwangsläufig auf einen Defekt hinweisen. Verschiedene Umstände und Faktoren können dafür sorgen, dass das System deaktiviert wird – abhängig vom Fahrzeughersteller und -modell. Hier haben wir die häufigsten Gründe zusammengefasst:

13 Gründe für die Deaktivierung des Start-Stopp-Systems:

  1. Temperaturbedingungen: Extrem hohe oder niedrige Außentemperaturen sowie die Motortemperatur können das System deaktivieren. Neue Start-Stopp-Technologien funktionieren mittlerweile bei Temperaturen bis zu -10 °C, ältere Systeme oft nur bis +3 °C.
  2. Innenraumtemperatur: Wenn die Heizung im Winter den Innenraum noch nicht ausreichend erwärmt hat, bleibt das System inaktiv.
  3. Klimaanlage oder Heizfunktion: Eine laufende Klimaanlage oder ein beheizter Frontscheibenmodus können ebenfalls die Funktion verhindern.
  4. Stop-and-Go-Verkehr: Häufiges Anhalten und Anfahren, wie es in der Stadt oder in Staus vorkommt, führt oft zur Deaktivierung.
  5. Bewegung des Fahrzeugs: Das Fahrzeug rollt noch, z. B. im Leerlauf oder bei geringer Geschwindigkeit.
  6. Mindestgeschwindigkeit nicht erreicht: Manche Fahrzeuge benötigen eine Mindestgeschwindigkeit von etwa 4 km/h, bevor das System aktiv wird.
  7. Steigungen oder Gefälle: Starke Neigungen können das System deaktivieren.
  8. Betätigung des Kupplungspedals: Dies unterbricht die Funktion vorübergehend.
  9. Fehlerhafte Batteriesensoren: Ein Defekt im Batteriesensor kann das System beeinflussen.
  10. Anhängerbetrieb: Beim Ziehen eines Anhängers ist das System häufig deaktiviert.
  11. Bremsdruck zu niedrig: Unzureichender Bremsdruck verhindert das Abschalten des Motors.
  12. Parkvorgänge: Hinweise darauf, dass der Fahrer parkt (z. B. geöffnete Türen oder gelöste Sicherheitsgurte), deaktivieren das System.
  13. Regeneration des Dieselpartikelfilters (DPF): Während der Partikelfilter regeneriert wird, bleibt das System inaktiv – dieser Vorgang kann bis zu 40 Minuten dauern.

Hinweis:

Ein relativ neuer Fehler kann dazu führen, dass das Start-Stopp-System nicht abschaltet. Dies liegt oft an einem Softwareproblem in der Motorsteuerung. In diesem Fall hilft eine Fachwerkstatt weiter: Software-Updates, Fehlercodes auslesen und eine Testfahrt können die Lösung bringen.


Wann liegt möglicherweise ein Defekt vor?

Wenn die oben genannten Umstände nicht zutreffen, könnten folgende Defekte die Ursache sein:

  • Start-Stopp-Batterie: Ein sehr niedriger Ladezustand (State of Charge, SOC) kann zu Problemen führen. In diesem Fall sollte die Batterie geladen und der Generator überprüft werden. Beachten Sie, dass in Fahrzeugen mit Rekuperation (Energierückgewinnung beim Bremsen) AGM- oder EFB-Batterien mit einem Ladezustand von ca. 70 % arbeiten.
  • Defekte Batterie: Bei einem vollständigen Batterieausfall muss die Start-Stopp-Batterie ausgetauscht werden. Wichtig: Installieren Sie niemals eine herkömmliche Starterbatterie in Fahrzeugen mit Start-Stopp-Technologie, da diese den Belastungen nicht standhält und innerhalb weniger Monate ausfallen kann.
  • Defekte Sensoren: Probleme mit Temperatur-, Außensensoren oder Luftmassenmessern können das System stören.
  • Kupplungsschalter: Ein defekter Kupplungsschalter kann die Übertragung des Status an die Motorsteuerung verhindern und das System deaktivieren.
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7 Tipps für ein langes Batterieleben!
Volle Power und keine Startprobleme.
Mit diesen Tipps holen Sie noch mehr an Leistung aus Ihrer Duracell Autobatterie heraus.
1. Aktiv halten und mobil bleiben

Inaktive Batterien entladen sich. Dabei lagert sich Bleisulfat an den Bleiplatten ab und behindert den Stromfluss. Die Batteriekapazität und die Kaltstartleistung sinkt. Ein Erhaltungsladegerät hält die Batterie aktiv und verhindert Sulfatierung.

 

2. Eine saubere Sache

Halten Sie die Oberfläche der Batterie mit einem antistatischen Tuch sauber und trocken. Durch Feuchtigkeit im Motorraum bilden sich Kriechströme, die Energie verbrauchen. Weiters keine sogenannten Aufbesserungsmittel verwenden.

 

3. Sicher durch den Winter

Bei Kälte nimmt die Startleistung der Batterie ab. Tipp für genügend Startpower: Schalten Sie Zusatzverbraucher wie Gebläse, Heizung, ... erst dazu, wenn der Motor läuft und vor dem Abstellen des Motors wieder ab.

 

4. Marathonläufer

Bei Kurzstreckenfahrten benötigt Ihr Auto oft mehr Energie, als die Lichtmaschine produzieren und nachladen kann. Die Batterie entleert sich permanent. Wenn möglich fahren Sie längere Strecken um die Batterie wieder aufzuladen. Noch besser: Gönnen Sie Ihrer Batterie eine externe Ladung mit einem Ladegerät. Die Umwelt dankt es Ihnen. 

 

5. Extraladung

Häufige Kurzstreckenfahrten, unregelmäßige Fahrprofile in Kombination mit Stop-and-Go Verkehr senken das Energielevel Ihrer Batterie Start für Start und Fahrt für Fahrt. Gönnen Sie Ihrer Batterie eine Extraportion externe Nachladung - besonders immer kurz vor der ersten Winterkälte.

 

6. Cabrio im Winterschlaf

Sie schicken Ihren PKW zum Überwintern? Falls die Batterie im Fahrzeug verbleibt, Minusklemme abnehmen. Die Batterie unbedingt trocken und kühl (aber frostfrei) lagern. Spätestens bei Erreichen einer Ruhespannung von 12,5V nachladen. Die Lösung: Regelmäßige Ausgleichsladung und Ladeerhaltung bei saisonal betriebenen Fahrzeugen mit einem Ladegerät.

 

7. Starthilfe - ja, aber richtig

Aufgrund der sensiblen Elektronik im Fahrzeug soll generell nur mit einem Starthilfegerät Starthilfe gegeben werden. Starthilfekabel von Auto zu Auto können beim Abklemmen zu Spannungsspitzen führen und dabei die Elektronik des Fahrzeugs beschädigen oder sogar zerstören.

 

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8 Fakten über Batterien
die Sie wahrscheinlich noch nicht wussten.
Verschiedenste Faktoren, wie Fahrverhalten oder Umgebungstemperatur, beeinflussen die Lebensdauer einer Batterie. Wir haben 8 interessante Fakten zu Starterbatterien hier notiert.

1. Panne Nummer EINS

Störungen in der Fahrzeugelektrik/-elektronik, durch schwächelnde Batterien, sind laut Pannenstatistik der Automobilclubs die häufigste Pannenursache - mit ca. 42%. Die Gründe hierfür liegen oft in einer hohen Belastung durch viele elektrische Verbraucher und einem unzureichenden Batteriemanagement.

2. Das Herz der Fahrzeugelektrik

Standheizung, Start-Stopp-Systeme, Rekuperation: Die Elektrik moderner Fahrzeuge wird immer komplexer und benötigt zyklenfestere Starter- bzw. Bordnetzbatterien.

3. Kurze Strecken, mehr Strom

Durch Stopp-and-Go Verkehr und häufige Kurzstreckenfahrten benötigt das Fahrzeug oft mehr Energie, als die Lichtmaschine während der Fahrt produzieren und nachladen kann.

4. Always on - digitale Vernetzung im Auto

Sicherheits- und Komfortfunktionen, die Diebstahlwarnanlage, coming- und leaving-home Funktionen brauchen immer Strom, auch wenn das Auto abgestellt ist.

5. Kürzere Lebensdauer

Bei extremer Hitze oder langen Standzeiten leidet die Batterie an der Selbstentladung. Ihre Lebensdauer verkürzt sich aufgrund höherem Wasserverbrauch und höherer Korrosion.

6. Minusgrade kosten Energie

Mit sinkenden Temperaturen sinkt auch die Leistungsfähigkeit der Batterie einfach durch schlechtere Ladungsaufnahme. Außerdem brauchen elektrische Zusatzverbraucher wie Sitz-, Stand- bzw. Heckscheibenheizung, ... in der kalten Jahreszeit viel Energie.

7. Schwerstarbeiter für Ihren Komfort

Lüftung, Sitz- oder Standheizung, Infotainment, ... moderne Autos nützen die Batterie nicht nur zum Starten, sondern generell immer mehr als Bordnetzbatterie.

8. Energie für die Umwelt

Rekuperation und Start-Stopp-Systeme machen moderne Autos durch Verbrauchseinsparung und CO2

Emissionssenkungen viel umweltfreundlicher. Grundvoraussetzung: Eine extrem zyklenfeste Start-Stopp-Batterie, die zuverlässig Start für Start und Fahrt für Fahrt Höchstleistungen erbringt.

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Fahrmodus und Ladespannung
Topaktuelle Start-Stopp-News!
Der ausgewählte Fahrmodus passt das Fahrverhalten des Fahrzeugs optimal an bestimmte Bedingungen an. Was kann mit der Ladespannung passieren?

Die Spannung liegt oft zwischen 12,3V (im Economy Modus) und AUFGEPASST kurzzeitig 15,3V (im normalen Fahr- bzw. Sportmodus)!

Der Economy Modus kann in vielen Autos per Knopfdruck ausgewählt werden. Damit wird nicht nur die Start-Stopp-Funktion aktiviert, sondern auch die Leistungsspitze des Motors elektronisch gekappt, weiters die Leistung von Stromverbrauchern wie etwa der Klimaanlage reduziert und auch die Ladespannung in Richtung Batterie teils deutlich gesenkt! Per Motormanagement verändert sich ebenfalls der Drehmomentverlauf, dies wiederum soll sich positiv auf den Spritverbrauch auswirken. Sogar übertrieben starke Gaspedalbetätigungen werden mit dem Ziel, unnötigen Kraftstoffverbrauch zu minimieren, beispielsweise leicht verzögert umgesetzt.

 

Duracell Tipp: Häufige Kurzstrecken, Stop-and-Go Verkehr, Sommerhitze oder extreme Minusgrade, elektrische Zusatzverbraucher und viele Fahrten im Economy Modus haben die Startleistung Ihrer Batterie reduziert. Damit es nicht zum Totalausfall kommt, sollte die Batterie zumindest im Frühjahr und Herbst aufgeladen werden. Am besten die externe Nachladung immer mit dem Reifenwechsel kombinieren.

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